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Poesie des Farbenspiels

Farbkonzept/Model: Christina Gysi
Bereich: Innenarchitektur
Schulprojekt: Haus der Farbe, Zürich

Bei dieser Aufgabe hatte ich den Auftrag einen Entwurf für einen Empfangspavillion einer kubistischen Ausstellung zu erarbeiten. Anhand eines Modells sollte das Spiel von Innen und von Aussen zusammen mit der Farbe und dem Licht auf eine besondere Art und Weise inszeniert werden.

Alles begann also mit einer Bildrecherche zur besagten Thematik des Kubismus. Wie so oft starte ich, indem ich mir die Bilder heraussuche, welche mich auf irgendeine Art und Weise intuitiv berühren, mich faszinieren und wo mein Blick, im Überfluss des Internets, hängen bleibt. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es sich bei allen Werken um Bilder handelt, welche mich farblich bewegen und die ich in Farbe wie in Form als ausdrucksvoll und melodisch empfinde. Schnell kristallisiert sich eine klare Tendenz heraus. Immer mehr wird die Farbatmosphäre erkennbar. Basierend auf dieser Farbstimmung baue ich mein Konzept auf. Die Zielsetzung meiner gestalterischen Absicht liegt darin, dass die Besucher den Farbraum körperlich erleben sollen. Mit dem Durchschreiten des Pavillons sollen die Besucher mit den Farben in Bezug treten und durch ihr Hindurchgehen Teil des Farbenspiels werden.

Die Thematik der Bewegung binde ich des Weiteren so in mein Projekt ein, indem ich die natürliche Rotation des Sonnenlichts und deren Einfluss auf das «Hereinstrahlen» durch die Öffnungen in meine Räume definiere. So unterscheidet sich die Farbstimmung des Pavillons jeweils zu unterschiedlichen Tageszeiten und Lichtsituationen. Die Farbbestimmung wird durch den Einfluss von künstlichem Licht noch zusätzlich intensiviert.

Entstanden ist eine Farbwelt - ein Raumkonzept, welches sich an den Kubismus anlehnt, aber die moderne Interpretation und Übersetzung ins Heutzutage nicht ausser Acht lässt.


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